„Pop-Up-Kirche“ nennen sich Projekte, die im evangelischen Dekanat Landshut seit 2021 erfolgreich durchgeführt werden. Es sind einmalige kirchliche Veranstaltungen, bei denen man im Nachhinein sagt: „Wie toll, dass ich dabei war!“
Ein solches einmaliges Projekt war am 22. Dezember das öffentliche „Weihnachtssingen“ im Landshuter Eisstadion. 20 Chöre, 300 Choristen und 1500 Besucher ließen die Veranstaltung zum einmaligen Ereignis werden.
Herausragend auch die Spendenbereitschaft. Die evangelische Dekanin Dr. Nina Lubomierski bat um Unterstützung der sogenannten „Buntstiftläden“ der Diakonie Landshut: „Bundstiftläden haben Kinder im Blick. Leider sind die hohen Kosten des Schulmaterials für Familien mit geringem Einkommen oft nur schwer zu bewältigen.“
Auch wenn ein Schulbesuch in Deutschland grundsätzlich kostenlos ist, müssen die Eltern für Ausflüge, Kopien und Schulmaterial aufkommen. Das summiert sich und ist gerade für Alleinerziehende oder Arbeitslosengeld II-Empfänger viel Geld.
Die Besucher des „Weihnachtsingens“ gaben reichlich. 3.663,69 Euro kamen zusammen. Dieses Geld hilft den Schulbedarfsläden in Landshut, Vilsbiburg und Rottenburg, damit bedürftige Familien das Schulmaterial besonders günstig kaufen können.
„Allen Besuchern unseres Weihnachtssingen möchte ich von ganzem Herzen Vergelt’s Gott sagen“, dankt Manuela Berghäuser (links im Bild), geschäftsführende Vorständin des Diakonischen Werkes Landshut.