Am Samstag, den 27. September 2025, laden die Erzdiözese München und Freising, das Evangelisch-Lutherische Dekanat Landshut sowie der Verein Queer in Niederbayern e.V. erstmals gemeinsam zu einem ökumenischen Gottesdienst anlässlich des Christopher Street Day (CSD) in Landshut ein. Der Gottesdiebst findet um 11:30 Uhr direkt am Ländtorplatz unter freiem Himmel statt – unmittelbar vor Start der Pride-Parade.
Mit dem Gottesdienst wollen die Veranstalter ein deutliches Zeichen der Solidarität mit der LGBTQIA+ Community setzen und deutlich machen: Queer sein und Spiritualität schließen sich nicht aus. Jede*r ist willkommen – ganz gleich, ob mit oder ohne Bezug zum Glauben. Gefeiert werden Hoffnung, Menschlichkeit und Liebe in ihrer ganzen Vielfalt. Glaube und Queerness sind so facettenreich wie die Menschen selbst, und können gegenseitig stärken.
Der Gottesdienst steht unter dem Motto „Nie wieder still – unsere Rechte bleiben“, welches auch das Leitthema des CSD Landshut 2025 ist. Trotz der belasteten Geschichte zwischen Christentum und queerer Lebensweise möchten die Initiator*innen eine Tür öffnen: für Versöhnung, Miteinander und gelebte Nächstenliebe. Es geht darum, Trost zu finden, sich gegenseitig zu stärken und gemeinsam nach vorne zu blicken.
Die Gestaltung des Gottesdienstes übernehmen evangelische und katholische Seelsorgerinnen. In der Vorbereitung sind Diakoninnen Julia und Jana Rotter, Pfarrerin Christiane von Hofacker, Gemeindereferentin Sabrina Brey und Dekanatsreferentin Lucia Neumann beteiligt.
Veranstalter des CSD Landshut ist der Verein Queer in Niederbayern e. V.; ökumenisch getragen wird der Gottesdienst vom Evangelischen und Katholischen Dekanat Landshut und dem Verein gemeinsam.