Große Beteiligung beim zweiten Weihnachtssingen im Landshuter Eisstadion

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Bildrechte Dekanat Landshut

„O du fröhliche“ erklingt von 2000 Sänger*innen durch das Eisstadion in Landshut

Die weihnachtliche Vorfreude war zum Greifen nahe, wenn 2000 Sänger*innen im Landshuter Eisstadion „O du fröhliche…“ wie aus einer Kehle singen.

Schon eine halbe Stunde vor Einlassbeginn waren die ersten Besucher*innen am Eisstadion, um sich die besten Plätze zu ergattern. Es war noch ein geschäftiges Treiben: die Musiker probten, die Chöre fanden sich auf ihren Plätzen ein und die Mitarbeitenden der Diakonie bereiteten Punsch und Glühwein für die Besucher*innen vor. Zum Start des gemeinsamen Singens war dann dieses Knistern zu spüren, die Aufregung, die Vorfreude und die Erleichterung: Alle haben einen Platz gefunden, ein Liederheft bekommen und sogar die Oberränge wurden besetzt.

Die Bläser stimmten die Besucher*innen mit Stücken aus dem Weihnachtsoratorium ein und Dekanin Dr. Nina Lubomierski und Dekan Alfred Wölfl begrüßten alle aufs Herzlichste. Das Programm war eine stimmungsvolle Mischung aus bekannten Weihnachtsliedern, die alle mitsingen konnten, vom großen Stadionchor gesungenen Weihnachtsstücken und Instrumentalstücke der Bläser. Ein erster musikalischer Höhepunkt war der von Kirchenmusikdirektor Volker Gloßner selbst komponierte Friedenskanon, den das ganze Stadion gemeinsam sang. Mit kunstvollen und beeindruckenden Figuren auf dem Eis sorgten die Nachwuchseiskunstläuferinnen für weitere Höhepunkte im Programm. Zwei Einzelchoreographien und eine Choreographie der ganzen Nachwuchsabteilung in allen Altersklassen ließen die Herzen bei den Besucher*innen höher schlagen. Durch das Programm führte souverän Kirchenmusikdirektor Volker Gloßner, dem am Ende ein großer Dank ausgesprochen wurde. Denn schon im Vorfeld koordinierte er die 27 angemeldeten Chöre in zwei Proben und stellte das Programm und die Beteiligten zusammen. Ein großer Dank wurde von den Dekanen auch an Doris Bauer vom Evangelischen Bildungswerk ausgesprochen, welche die Gesamtorganisation innehatte und immer den Überblick behielt. Dank der Unterstützung von vielen Seiten, teils durch ehrenamtliches Engagement einzelner Personen, kostenlosen Dienstleistungen und finanzieller Unterstützung der Stiftung "BAYERN evangelisch" konnte das Weihnachtssingen mit freiem Eintritt angeboten werden.

Dankend angenommen wurde auch der Glühwein und Punschverkauf am Kiosk, den Mitarbeitende der Diakonie Landshut angeboten hatten. Für den Schulbedarsfladen „Buntstift“ und für andere soziale Projekte des Diakonischen Werks Landshut wurden am Ausgang über 6000€ an Spenden gesammelt. In den Schulbedarfsläden können Kinder und Jugendliche aus belasteten Familien zu stark vergünstigen Preisen Material für die Schule und zum Lernen erwerben.

Zum großen Finale stimmten alle gemeinsam in das „O du fröhliche ein!“, die Eiskunstläufer*innen zeigten nochmal ihre Figuren und die weihnachtliche Vorfreude erfüllte das gesamte Eisstadion.

Der große Besucherandrang und die vielen begeisterten Mitsingenden gaben den Veranstaltern recht, dies auch für die kommenden Jahre zu versuchen und möglichst bald mit der Stadt Landshut und dem Eisstadion ins Gespräch für einen guten Termin für das Jahr 2024 zu kommen.

Wer nochmal in Erinnerungen an das Weihnachtssingen schwelgen möchte, kann sich in den kommenden Wochen die Aufzeichnung des Niederbayern TVs ansehen. Diese zeichneten das Weihnachtssingen für eine Sondersendung in der Weihnachtszeit auf, welche schon am 25.12. und 26.12. ausgestrahlt wurde und in der Mediathek abrufbar sein wird.